Raum für Begegnung

Den Raum für Begegnung bauen wir an der Bushaltestelle, vor dem Supermarkt oder, wie 2022 auf Schloss Bröllin, in einem gestalteten Raum auf. Wir verbringen den Tag mit Gesprächen mit Passant*innen. In Halbe, südlich von Berlin, wählen wir im Projektkontext das Thema der Erinnerung: Was verändert sich jetzt, da die Zeitzeug*innen allmählich versterben und niemand mehr aus eigenen Erfahrungen erzählen kann? Gerät das Geschehene in Vergessenheit, weil der zeitliche Abstand größer wird? Werden unter dem Druck der aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen in der Tendenz nationalsozialistische Denkmuster wieder salonreif?
Notizen der Gespräche fließen in die spätere Aufführung ein oder werden in Form einer Ausstellung dokumentiert.
Auf Schloss Bröllin erforschten wir beim Artist Lab Tausend Hektar Kunst Fragen zum Verhältnis zwischen städtischen und ländlichen Räumen:

Das Format ist inspiriert von Kathrin Ollroges preisgekröntem Raum für Gedanken.

Beteiligte

Mit Angela Hundsdorfer, Carola Lehmann,
Kathrin Ollroge, Jule Torhorst

Gefördert durch

Mit freundlicher Unterstützung durch

hwelt